Vegan Ramen



Ramen sind mit Abstand mein Leibgericht, nicht nur, dass es Ramen in allen möglichen Varianten gibt, die es erlauben sich von vegetarisch, vegan oder mit allen möglichen Fisch und Fleisch Produkten auszutoben, auch ist dies das perfekte Rezept alle Altbestände, die sich im Kühlschrank angesammelt haben Herr zu werden.

Daher gilt bei diesem Rezept: „Macht was euch schmeckt“.

Bis auf wenige Komponenten könnt ihr euch austoben wie ihr wollt. Dabei verspreche ich euch, dass die Suppe immer gut schmecken wird und auch an kalten Tagen wärmt. 😊





Einleitung:

Das Rezept ist in drei Bereiche aufgeteilt.

  • Basic Gemüsebrühe (ausgehend von der Gemüsebrühe, kann die fertige Suppe auf viele Arten aufbereitet werden.)
  • Ramen Rezept (Ob man es scharf, mild, cremig oder sogar mit einem Österreichischen Touch möchte entscheidet das Rezept, hier ist für jeden etwas dabei)
  • Ramen-Nudeln (Auch hier sei gesagt, dass es viele Arten gibt wie man seine Ramen-Nudeln herstellt. Wobei auch einfach darauf verzichtet werden kann, da auch gekaufte Nudeln in der richtigen Suppe gut sein kann.)




Basic – Gemüsebrühe:

Bei der Gemüsebrühe fängt die Freiheit bereits an. Öffnet euren Kühlschrank und seht nach was ihr zu Hause habt. – Da kannst du alles verwenden. – Falls du ohnehin einkaufen musst – hier eine kleine Liste mit Produkten, die du für deine Basis verwenden kannst:

  • Zwiebel
  • Knoblauch
  • Ingwer
  • Selleriestangen
  • Lauch
  • Frühlingszwiebeln
  • Karotten
  • Champignons

Kleiner Tipp: in diesem Schritt nur Gemüse verwenden, die viel Geschmack abgeben, daher nichts verwenden, dass bei der Nachbereitung abgehen könnte.   



Schritt 1:

Röste die Zwiebel und den Ingwer ohne Öl oder Fett an. Dies verstärkt das Geschmacksprofil. (Besonders bei der Gemüsebrühe wichtig) Sobald diese eine schöne Farbe haben, kann das Öl hinzugefügt werden und nachfolgend der Sellerie, der Lauch, die Karotten und der Knoblauch.

Alles für etwa 10 min. dünsten lassen.

Schritt 2:

Je nach Menge des Gemüses Wasser hinzufügen und stark aufkochen lassen. Danach noch die Frühlingswiebeln und die Champignons hinzufügen und mit einem Deckel ca. 1 Stunde auf schwacher Hitze kochen lassen.

Schritt 3:

Eigentlich ist deine Basis fertig. Um noch ein stärkeres Geschmacksprofil zu bekommen, kann man die Brühe über Nacht stehen lassen. Falls du es jedoch nicht mehr erwarten kannst (geht mir meistens so) siebe das Gemüse ab und stürze dich auf das Ramen-Rezept.    






Ramen Rezept:

Auch wenn hier ebenso gilt – schau in den Kühlschrank und verwende was da ist – hier ein paar Tipps, die immer gut in ein Ramen-Rezept passen (Bitte nicht alles zusammen mischen, dass ich aufzähle):

  • Seetangblätter
  • (Vegane) Fischsauce
  • Sojasauce
  • Kokos-Milch
  • Tahin
  • Sambal Oelek (für die Schärfe)
  • Miso
  • Shiitakepilze
  • Tofu
  • Sesamöl
  • Diverse Topping (Spinat, Tomaten, Brokkoli)

Schritt 1:

Überlegt euch, auf was ihr Lust habt!

Wenn ihr es einfach wollt oder nicht sehr experimentierfreudig seid, lasst die Suppe einfach so wie sie ist. In der Basis ist es immer noch eine Gemüsebrühe, wie sie auch Oma macht. Einfach Nudeln hinzufügen und das abgesiebte Gemüse darüber und genießen!

Falls es doch asiatischer sein soll, hier ein paar Erläuterungen zu den oben genannten Zutaten und wie diese eingesetzt werden können:

Schritt 2:

Durchlesen! 😊

Sojasauce:

Die Sojasauce ist immer gut um einen asiatischen Touch in ein Rezept zu bekommen und wie ich finde ist dies auch ein MUSS! Egal ob man später eine der weiteren Zutaten hinzufügt, die Sojasauce lässt sich überall einbinden.

Vorsicht beim Salzen, da die Sojasauce bereits einen stark salzigen Geschmack mitbringt.

(Vegane) Fischsauce:

Hier kommt es stark darauf an, ob man den Geschmack von Fischsauce mag. Dieser ist sehr salzig und erinnert sehr stark an Sardellen. Hier kann aber auch Austernsauce verwendet werden.

Vorsicht auch hier beim salzen besonders falls ihr bereits die Sojasauce verwendet habt. Interessant für die Vegetarier und Veganer, die Sauce gibt es auch als nicht tierisches Produkt und wird aus Meeresalgen gewonnen.

Miso:

Miso ist eine klassische japanische Gewürzpaste und wird beispielsweise für das HOKKAIDO-Ramen Rezept verwendet. (einer der klassischen Ramen Rezepte) Der Geschmack von Miso ist nur sehr schwer zu erklären und wird in der japanischen Küche als Umami bezeichnet. Umami ist neben süß, salzig, bitter und sauer der 5. Geschmack. Falls ihr Miso bislang noch nicht probiert habe, nichts befürchten.  In der Suppe wird das Miso nur leicht wahr genommen.

Tahin:

Tahin ist eine cremige Paste, die beim Zermahlen von Sesamsamen entsteht – im Grunde also das Pendant zu Nussmus. Das Tahin sorg für eine cremige Textur der Suppe. Das Tahin wird im Tantanmen-Rezept verwändet. (Auch ein klassisches Ramen Rezept)

Vorsicht nach dem hinzufügen des Tahin soll die Suppe nicht mehr aufkochen, da das Tahin sich sonst zu klumpen beginnt. Sinnvoll ist es das Tahin zuvor in etwas abgeschöpfte Suppe zu vermischen. Dies sorgt auch dafür, dass das Tahin nicht so leicht zu klumpen beginnt.

Sambal Oelek:

Hier gleich zu Beginn eine Warnung „Sambal Oelek“ ist wirklich sehr, sehr scharf. Das ist auch kein Wunder – Sambal Oekel werden aus frischen Chili-Schotten hergestellt. Diese werden zerkleinert und mit Essig sowie Salz zu einer halbflüssigen Paste verarbeitet Daher bitte vorsichtig sein.

Sambal Oelek wird wie auch Tahin für das Tantanmen-Rezept verwendet.

Kokos-Milch:

Kokos-Milch wird eigentlich in klassischen Ramen Rezepte nicht verwendet, jedoch kann durch Ergänzen von etwas Currypulver eine sehr leckere und gut gewürzte Suppe gekocht werden, die mit Limette abgeschmeckt wird.

Schritt 3:

.

Wenn ihr euch für die, für eure richtige Mischung entschieden habt, könnt ihr diese mit der Gemüsebrühe abschmecken. Nun braucht ihr nur noch die Nudeln und ihr könnt eure Suppe anrichten. Falls Ihr die Nudeln gekauft habt, richtet diese an – immer daran denken: Das Auge ißt mit! – Falls nicht schaut euch den nächsten Abschnitt an




Ramen-Nudeln:

Ramen-Nudeln:

Da das Rezept vegan sein soll, werden die Nudeln nicht mit einem Ei gemacht. Die klassischen Ramen werden jedoch mit Ei gemacht. Ich will ergänzen, dass meine Ramen ein sehr einfaches Rezept sind, daher habe ich euch ein paar Links eingefügt.

klassische Ramen-Nudeln:

Hand Pulled Noodles:

Beide Videos sind vom Youtuber „My Name Is Andong“ hierbei kann ich generell seine Videos empfehlen für jeden der gerne kocht. 😊

Mein Rezept:

250g Weizenmehl
1 1/2 TL Natron (gebacken)
120ml Wasser

Natron in ein Glas geben und mische es mit dem Wasser. Das Mehl in eine Rührschüssel geben, das Natron-Wasser hinzufügen alles gut durchkneten. (Am besten mit einer Küchenmaschine)

Den Teig herausnehmen und mit den Händen zu einer Kugel zusammen kneten. Nun den Teig flach ausrollen und wieder zusammenfalten. Dieser Vorgang sollte einige Male wiederholt werden.

Nun den Teig einmehlen, zusammenklappen und in Frischhaltefolie eingewickelt für ca. 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.

Danach können die Nudeln in einer Nudelmaschine ausgerollt und in Form gebracht werden.

Diese noch für ca. 2 min. kochen und FERTIG!

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